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Zweibeinerort Die_cl12

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Junge:
- offen
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Heiler: Krähenschrei
Heilerschüler: offen
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Schüler: Npc(wengenug als ertes auf)
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Älteste:


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Heilerschüler: NPC(vorerstgeschloßen)
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 Zweibeinerort

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BeitragThema: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyDi Apr 03 2012, 04:04

Zweibeinerort

Der Zweibeinerort ist ein recht kleiner, stiller. fast keine Monster fahren, doch es gibt welche.
Auch gibt es in den Gärten der Zweibeiner gute Kräuter die es am See nicht gibt wie katzenminze,
doch auch Hauskätzchen gibt es in dem Ort.
In einer dunklen größeren Gasse am anderen Ende des kleinen Zweibeinerortes befindet sich das Lager der Strangers.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Okt 24 2012, 03:51

Morgen. Schon wieder. Die Tage flogen nur so dahin, obwohl so viel an jedem einzelnen geschah. Was war vor einigen Tagen noch gewesen? Er wusste es schon gar nicht mehr. Mit einem leisen Seufzen rollte er sich auf den Rücken, ließ sich die wärmende Sonne auf den Bauch scheinen und schloss noch einmal die Augen. Wieso war das Leben nur so kompliziert? Er hatte doch schon das gewählt, was ihm am leichtesten vor kam, doch es war trotzdem so unnötig komplex. Wieso machten sie sich alles noch schwerer als es sowieso schon war? Alles könnte so einfach sein, so leicht und unbeschwert, aber Kämpfe, diese ewig unnötigen Kämpfe machten alles schwerer. Weshalb war er ihr nur gefolgt? Weshalb hatte er ihr geholfen? Er vertraute ihr nicht, er mochte ihr Leben nicht und er tolerierte es auch auf keinen Fall. Und doch war er hier. Wieso? Wie hatte sie ihn nur dazu gebracht ihr zu helfen?
So viele Gedanken, die durch seinen Kopf kreisten. Stumm rollte er sich wieder auf die Seite, streckte die Pfoten von sich und erhob sich. Die Krallen gruben sich in die Zwischenräume zwischen den alten, unförmigen Steinen. Überreste alter Bauten der Zweibeiner, könnte man denken. Doch so alt waren sie gar nicht. Er hatte mit erlebt wie sie die Mauer gebaut hatten, hatte gesehen, wie sie geradezu gespannt darauf gewartet hatten, dass die Mauer dieses alte Aussehen erhielt und von Moos und kleineren Pflänzchen bedeckt wurde. Voller Freude starrten sie die Mauer an. Doch dies hielt nur einige Tage, bis dieses Gebilde den Zweibeinern völlig gleichgültig wurde und die Katzen diesen Platz zu nutzen begannen. Zumindest Nevio nutzte diesen Platz sobald er in den Ort kam. Auch nun stand er hier, streckte seinen müden Körper und setzte sich wieder, die Sonne auf dem warmen Pelz.
Schnell und gründlich begann er damit sein Fell von Dreck und Staub zu reinigen. All das was er in den letzten Tagen erlebt und gesehen hat, schien in seinem Pelz stecken geblieben zu sein. Während er sich mit den Pfoten über die Ohren strich, fiel sein Blick auf den Boden, auf dem sich die bunte Katze befand, der er vor einigen Tagen über den Weg gelaufen war und die sein Leben in eine seiner Meinung nach nicht sonderlich gute Richtung gelenkt hatte. Wieso? Wieso nur? Er verstand sich selbst nicht. Manchmal hatte er das Bedürfnis seinen Kopf gegen eine Wand zu schlagen, immer wieder, bis er verstand was er getan hatte, bis er verstand was ihn dazu getrieben hatte.

"Hey du", erklang seine Stimme über der Katze, die scheinbar noch schlief. Ob sie das wirklich tat? Der Kater war sich nicht sicher. Sie waren ganz in der Nähe der Clanfremden Katzen, der Stranger, die sich ebenfalls hier aufhielten. Doch er hatte ihr klar gemacht, dass er nicht in deren Nähe wollte und ihr dort hin nicht folgen würde. Aber sie hatte seine Hilfe benötigt um aus dem Clangebiet zu entkommen und dabei hatte er sie unterstützt, doch mehr auch nicht.
Etwas trieb ihn wieder fort von ihr, jetzt wo er in seinem Geburtsort angekommen war. Vielleicht würde er seine Mutter besuchen. Hier irgendwo lebte sie noch. Er vermisste sie, irgendetwas an der Fremden musste ihn an sie erinnert haben und wahrscheinlich hatte er ihr deshalb geholfen. Anders konnte er sich sein Verhalten nicht erklären.
Nun da er sein Fell gesäubert hatte, ließ er sich wieder auf der Mauer wieder, den Schwanz ruhig von der Mauer hängend und durch die Gasse blickend, dorthin, wo sich die anderen Katzen aufhielten, die, die er nicht mochte und denen er sich niemals anschließen würde. Seinen Namen hatte er keinem von ihnen genannt und das würde er wohl auch nicht. Schließlich kannte er auch ihre Namen nicht.

[ in der Nähe der Stranger, bei Splitter | wacht auf und putzt sich | spricht Splitter an ]
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Okt 24 2012, 04:42

Früh war die Schildpattfarbene Kätzin wach gewesen, wach vor vielen anderen Strangers. Der Himmel war noch dunkel gewesen als sie die Gasse entlang geschritten war, sich etwas von ihrer Gruppe entfernt hatte. Nun ging langsam die Sonne auf, erwärmte ihr dreifarbiges Rückenfell. Dösend lag sie dort, entspannte und lauschte der Natur, hörte Mäuse, Vögel, jedoch wollte sie noch nicht jagen sondern einfach nur die Ruhe genießen.. die letzten tage waren anstrengend gewesen, sie war lange wach, hatte wenig geschlafen und das nur weil sich keiner einig werden konnte wer den Rachezug auf den AscheClan begehen würde. Nun da endlich einer ausgewählt war, herrschte wieder Ruhe und sie konnte sich ihren Gedanken widmen, den Tag genießen, bevor sie wieder etwas besprechen mussten.

Als der junge Kater den sie vor einigen Tagen getroffen hatte sie ansprach hob sie Zähne zeigend vor gähnen den Kopf. Der junge Kater welcher ihr geholfen hatte hockte oben auf einer Mauer. Sie war verwundert das er, obwohl er die Strangers nicht leiden konnte, so lange bei ihnen in der nähe geblieben war. "Hey, du" gab sie freundlich zurück und stand auf. Wenige Schritte trat sie näher an die Mauer heran, spannte ihre Muskeln an und sprang los. Nun stand sie bei dem jungen Kater auf der Mauer und blickte diesen an. "Endlich wird es wieder wärmer.. wir haben noch Beute fals du möchtest" bot sie ihm an und blickte mit geschlossenen Augen dem Himmel entgegen um die wärme des kommenden Tages weiterhin zu genießen..
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Okt 24 2012, 22:42

Die ersten Sonnenstrahlen erwärmten das braune Fell des Kätzin. Die Getiegerte gähnte und streckte sich, bevor sie aufstand und sich gründlich wusch. Ihre Glieder waren noch steif, von der Nächtlichen kälte und so schloss sie genüsslich die Augen um die wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen. Es waren harte Tage und Nächte in letzter Zeit gewesen, doch es hatte sich gelohnt.

Ihr Blick wanderte umher und erblickte Splitter mit einem jungen Kater. Die Kätzin musste schmunzeln. Mit einem eleganten Satz landete sie neben ihr auf der Mauer:"Trotz der letzten Tage so früh wach?", sie blinzelte ihr freundlich zu bevor sie den Kater vor ihnen musterte. Die beiden schienen sich zu kennen. 'Es geht mich nichts an solange er keinen ärger macht.' schallte sie sich selbst. Kurz nickte July ihm zu und drehte sich dann so, das sie beide angucken konnte:"Habt ihr schon gegessen ?"
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyFr Okt 26 2012, 22:13

"Du weißt genau, dass ich von eurer Beute so oder so nichts nehmen würde, selbst dann, wenn sie das letzte wäre, was es auf dieser Welt zu essen gäbe", gab er auf ihr Angebot zurück, mit einem eisigen Unterton in der Stimme. Nein, von den Strangers würde er nichts nehmen. Nicht, weil er sie vor dem Verhungern bewahren wollte, sondern weil er ihre Lebensart nicht tolerierte und darum auch nicht ihre Beute wollte, die schließlich aus einem Clan kam, mit dem er zwar auch nichts zu tun hatte, doch der ihn bisher weniger gestört hatte. In all den Jahren hatte er sich mit den Clankatzen abgefunden, doch einfach so einen weiteren... 'Clan' zu bilden und ihm diesen vor die Nase zu setzen, das ging ihm zu weit. Damit würde er sich nicht anfreunden. Auf keinen Fall.
Die andere Katze hatte er sehr wohl bemerkt, doch er wusste, dass auch sie von den Strangern war. Sonderlich schwer zu erkennen war das ja nicht, außerdem war sie aus deren Lager heran gekommen, das hatte er gesehen. Doch auf ihre Worte ging er gar nicht ein. Es genügte ihm eine einzige Katze der Stranger als Gesprächspartnerin zu haben, eine zweite wäre für ihn fast schon eine Verschwendung seiner Worte, obwohl auch dies relativ hart klang und es ja schließlich mehr oder weniger seine eigene Schuld war, dass sie ihn nun kannte. Aber solange sie nicht wusste wie er hieß, war er selbst nur ein Streuner, den keiner kennen musste. Es gab nicht viele, die seinen Namen wussten und seiner Meinung nach wäre es nicht schlecht wenn es dabei blieb.
Er unterdrückte ein verschollen geglaubtes Gähnen und strich mit den Vorderpfoten über den warmen Stein, auf dem er saß. Dann erhob er sich doch wieder, lief einige Schritte über die Mauer, ruhig und schnell, auf eine Weise, die ihn fast so erscheinen ließ als würde er fliegen. Dabei brachte er immer mehr Abstand zwischen ihn und die beiden Katzen, bis er schließlich unerwartet zur Seite fiel, runter von der Mauer, und seltsamerweise trotz der geringen Höhe auf den Pfoten landete, seinen gewollten Sturz abfedernd und den Duft der Zweibeiner einsog. So. Nun würde er sie suchen gehen, hier irgendwo war sie und er hoffte, dass sie über seinen Besuch erfreut sein würde.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySa Okt 27 2012, 07:01

Wegen den Worten des jungen Katers begann sie leise zu Schnurren. Sie fand es Amüsant das er, trotz das er ihr geholfen hatte und die ganze Zeit in der nähe umher strich dennoch nichts von den Strangers nehmen wollte. Als der Kater sich abwand und fast von der Mauer viel, wandt sie ihren blick zu July. "Guten Morgen" begrüßte sie die weitere Beraterin. "Ich hab noch nichts gegessen, aber wie du vielleicht mitbekommen hast.." Sie deutete auf Nevio den sie grade noch im Augenwinkel sah "..hatte ich gleich vor mit etwas Beute zu nehmen. Den Einzelläufer wollte ich aus Dank das er bei einem Streifzug geholfen hat einladen aber naja.." Splitter war sich sicher das July die Worte des Katers mitverfolgt hatte da sie ja direkt neben ihnen stand. Auch waren ihre Worte gelogen. Der Einzelläufer hatte ihr geholfen, soweit stimmte das ganze, jedoch hatte er sie vor einer Patrouille des AscheClans 'gerettet'.. das wollte sie jedoch nicht zugeben.

"Auf dem letzten Streifzug waren viele Kaninchen dabei.." begann sie, stand auf und lief der Mauer langsam Richtung Lager entlang "..nehmen wir beide uns eins?" Ohne auf eine Antwort zu warten beschleunigte die Schildpattfarbene, sprang am Ende der Mauer auf den Boden aus Pflasterstein und betrat das Lager in der Gasse. Hier und dort wurde sie von schon wachen Kämpfern begrüßt, einige versteckten sich auch da sie Angst vor den Beratern hatten.. aber das genoss Splitter. Sie fühlte sich ein wenig wie Sonnenstern, der tyrannische Anführer des Clans in dem sie einst Lebte, nur das sie niemals das egsetz der Krieger brechen wollte.
Vor ihr lag er nun, der Beutehaufen. Einige Frisch gefangene Kaninchen, einige die schon einen Tag älter waren, doch sie nahm ein Frisches, legte sich neben dem Beutehaufen auf den Boden und wartete auf July ob sie ihr folgen würde.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySa Okt 27 2012, 22:19

Amüsiert betrachtete sie noch den Streuner, bevor sie Splitter zunickte. Mit einem Eleganten Sprung folgte sie der Kätzin, blieb jedoch kurz stehen um die Gasse zu betrachten. Überall waren schon Kämpfer, aber auch Auszubildende wach. Sie war stolz auf sie, auch wenn sie das nicht nach außenhin zeigte. So viel hatten sie schon erreicht, auch wenn es noch nicht genug war, kämpften sie tapfer weiter. Sie waren eine Gemeinschaft geworden, eine Familie.

Die getiegerte trottete weiter, begrüßte einen der älteren Kämpfer freundlich und ließ nur beiläuig den Blick über die 'Ängstigen' wandern. Sie würden schon noch merken das sie hier keine töteten, die zu ihnen gehörten. "Eine gute Idee.", antwortete sie auf Splitters frage und legte sich neben sie. Bevor sie ihre Zähne in das zarte Fleich schlug, blickte sie sich einmal um. Kleine Gruppen hatten sich schon gebildet, verschlagen hungrig ihr Mahl. "Wenn alle anderen sich wärend des Tages auch noch was nehmen müssen wir spätestens einen Streifzug losschicken, wenn die Sonne sich wieder der Erde zu neigt.", sie biss herzhaft in die Beute und nickte Splitter zu. "Die kalte Zeit ist vorrüber, die Beute wird besser."
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyDi Okt 30 2012, 07:09

Genüsslich aß die Schildpattfarbene Kätzin noch ihr Kaninchen, leckte sich mit der Zunge über ihr Maul und über ihre Vorderpfoten, ehe sie July erst wieder ihre Aufmerksamkeit schenkte.
"Du hast recht, die Beute wird wieder mehr.." kurz noch ließ sie ihren blick über das Lager schweifen, wandt ihren blick wieder zu July "..aber jetzt da die Tage wieder länger und wärmer werden, müssen wir auch nicht mehr so oft bei den Clans bedienen und können die Wälder vor dem Ort nutzen"

Sie begann wieder an den vorherigen Tag zu denken, als sie einen ihrer Kämpfer in den AscheClan geschickt hatten, in den Clan indem sich auch ihr alter Freund Lichtfleck befand. Für einen kurzen Moment senkte Splitter ihren blick in der hoffnung das ihr Geheimnis über ihre Herkunft nicht aufgedeckt werden würde.
"Wir sollten auch mal nachschauen gehn ob Daedalus im AscheClan aufgenommen wurde oder ob sie ihn verscheucht haben"

Musste mich beeilen, sry für das kurze^^'
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Okt 31 2012, 00:35

(Macht überhaupt nichts, bei mir könnte es ab und zu acuh kurz werden wenn ich mich mit der zeit vertue ^^)

July nickte über den Vorschlag mit den Wälder. "Die Wiese gibt es ja auch noch, die dierekt daneben. Da werden wir viele Mäuse finden." sie blickte zu der Betraterin und stutze. Etwas hatte sie, doch wenn sie es nicht von selbst sagte, würde sie sich nicht einmischen. Sie senkte den Blick und verschlang ihr Kaninchen, bevor sie ihren Blick erneut durch das Lager schweifen ließ.

Die getriegerte streckte sich und stand auf. Sie sah zu Splitter und schmunzelte. "Dann sollten wir los. Vielleicht soll er für sie jagen gehen, oder sonnst so etwas was sie dort tun." sie trottete die Gasse entlang und sprang auf eine Mülltonne, die an der Seite noch stand und von da aus auf eine Art Mauer die auf eines der Häuser führte. Die Häuser hier waren dich aneinander und am Ende war erneut eine kleine Mauer, die an eine kleine Wiese grenze, die wiederum an dem Wald lag. July blieb auf dem ersten Haus stehen und wartete auf die Kätzin.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Okt 31 2012, 02:49

[Dann ist ja gut, aber ich glaub ich bleib bei der jetzigen länge, reicht denke ich^^]

Ihre Augen blitzen bei Julys Antwort auf die Jagd. Hatte sie es mitbekommen das sie was geheim hielt.. für einen moment hielt Splitter die luft an, doch als July nichts weiter dazu sagte atmete sie beruhigt weiter. Wie die andere Beraterin stand die Schildpattkätzin nun auf und leckte sich einmal über die Krallen an ihrer rechten Vorderpfote. "Wenn sie ihm genug vertrauen schenken wird er sicher unterwegs sein."

Ihr blick ging wieder im Lager herum und blieb an einigen Kämpfern hängen "Doch bevor wir aufbrechen sollten wir zwei Gruppen zum jagen losschicken" Sie erhob ihre Stimme zu den Kämpfern "Miles, Sar und Kargo ihr geht auf den Wiesen uns im Wald jagen!" Die Einteilung der zweiten jägertruppe lies sie extra bleiben damit dies July übernehmen konnte. Sie stand auf, blickte in den Wolkenlosen Himmel, sah das die Sonne sich von den Bergen am Horizont gelöst hatte und nun immer höher stieg. Einige Vögel flogen über das Lager ..der Tag wird immer und immer besser dachte sie sich und machte sich langsam auf den Weg.

--> Der See (Poste da bald)
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Okt 31 2012, 22:59

[Mach das, mir reicht das auch immer xD]

July nickte Splitter zu. Sie stand immer noch auf dem Dach un sah sich um. Zwei Kätzininnen kamen auf sie zu und nickten ihr höflich zu. "Flower, Change würdet ihr bitte am Waldrand jagen gehen. Nehmt Ghost mit, er bracht mal wieder etwas ausbildung in sachen Jagen." die beiden nickten und sprangen zu dem Auszubildenen, bevor sie loszogen.

Sie schloss kurz die Augen und atmete die Frische Luft ein die hier oben pfiff. Bevor sie hinter Splitter hersprang, blickte sie nocheinmal zu der ersten Gruppe die nun auch aufgebrochen war. Es waren noch genügend Kämpfer zu verteidigung da und mit sicherheit würde Mercutio auch bald auftauchen, der Langschläfer. Sie schmunzelte und trottete dann weiter, von einem Dach zum Dach. Sie moche diese Trecke gern.

--->Zum See ( Poste da gleich (; )
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyDo Nov 08 2012, 04:01

Es war so Dunkel in ihrer Box, so laut und Dunkel.
Sie hatte schreckliche Angst.
Erst hatten ihre Zweibeiner sie in diese Kiste gesteckt, in der sie sich
immernoch zu befinden schien, dann zum Höhepunkt auch noch die Kiste in eines
ihrer Monster verfrachtet.
Es war so schrecklich laut und sie wollte, konnte aber nicht schlafen.
Sie wollte schwinden in eine Traumwelt in der sie mit einem Kater, ihrem Gefährten,
einfach allein und ohne Sorgen draußen lebte.
Draußen im Wald...

Als sie die Augen aufschlug stellte sie 2 bewundernswerte Dinge fest.
1. Das sie doch eingaschlafen war und
2. Das das rumpelnde, krachmacherMonster tatsächlich endlich stehen geblieben war.
Beide Dinge waren eigentlich relativ erfreulich und doch hatte sie Angst, Angst vor dem
was sie erwarten würde wenn sie hierrauskommt, aus diesem Rumpelmonster , vorausgesetzt
es holt sie hier überhaupt mal jemand wieder raus...
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySa Nov 10 2012, 12:47

Seine Schritte waren ruhig, während er die hellen Pfoten in einem gleichmäßigen Rythmus über die dunklen Wege der Zweibeiner wandern ließ. Sie trugen ihn vorwärts, trugen ihn immer weiter hinein in diesen Ort, vorbei an Büschen und Mauern, die für ihn früher mysteriöse Orte gewesen waren. Es gab so viel zu entdecken hinter diesen Wänden aus Leben und Stein. Jede seiner Erkundungen war ihm vorgekommen wie ein riesiges Abenteuer, das sich an das zuvorige schloss, wie ein Puzzle. Mit jedem kleinen Abenteuer wuchs seine Welt, wurde größer und offenbarte weitere bemerkenswerte Tatsachen, die ihm zuvor verborgen geblieben waren. Doch immer hatten ihn seine Pfoten zurück geführt, auch wenn sein Fell von Blättern, Moos und kleinen Käferchen bedeckt war, hatten sie ihn zurück gebracht, zurück zu seiner Mutter, die er geliebt hatte und die er immer lieben würde, auch wenn sie ihm niemals folgen würde in das Leben, welches er gewählt hatte. Er hätte sie gerne bei sich, jeden Tag, immer, zu jeder Zeit. Doch sie fürchtete sich vor dem, was sie nicht kannte und sie wollte ihr Leben nicht aufgeben, jetzt, wo sie das seine kannte und wusste, dass ihre Angst siegen würde, wenn sie sich mit ihm auf einen seiner Streifzüge begab. Ihm sagte sie immer sie sei zu alt und sie würde ihr Leben lieben, so wie es war, doch er erkannte die Sehnsucht in ihren hübschen Augen und er hörte die leisen Zweifel in ihrer liebevollen Stimme, wann immer er sich auf den Weg zu ihr machte. Am liebsten wollte er sie beschützen und an ihrer Seite wachen, wollte auf sie achten und sie umsorgen wie sie es bei ihm getan hatte, als er noch ein kleines Kätzchen gewesen war, das von der Welt außerhalb keine Ahnung gehabt hatte und nichts von dem Leben der wilderen Katzen direkt vor seiner Nase wusste.
Aber die Realität hatte nach ihm gegriffen und ihm all da gezeigt, was ihm so lange verborgen geblieben war. Sie hatte gehofft, dass es ihn ebenso ängstigen würde wie sie, damit sie ihn näher bei sich haben könnte, auch wenn sie das Risiko kannte, dass von den Zweibeinern ausging, die ihn nicht bei sich wollten. Natürlich war er ihnen ein gerne gesehener Begleiter, solange er ein winziges, tapsiges Kätzchen war, doch einen abenteuerlustigen, eigensinnigen Kater hatten sie nicht gewollt und er wusste das. So hatte er beschlossen sie zu verlassen und jeder Abschied, den er von ihr nahm um zurück zu kehren in sein eigenes Leben war für ihn ein kleiner Schmerz, den es zu überwinden galt. Es war für ihn nie leicht gewesen sie, seine Mutter, zurück zu lassen, doch ihm blieb nichts anderes übrig.

Mit einem Sprung gelangte er auf die Mauer hinauf, hob den Kopf und blickte sich um. Es war ruhig, die Zweibeiner schienen sich nicht hier auf zu halten, also würde er einen Augenblick Ruhe genießen können, während die Sonne sich langsam am Himmelszelt höher hob um ihr wärmendes Licht über die kühlen Gräser streifen zu lassen, zu denen er nun hinunter sprang. Seine Pfoten knickten diese hinunter, fast schon sanft, während er zielsicher auf eine weite Glastür zu ging, die den Eingang in dieses Haus markierte, zumindest den zu seiner Richtung. Mit einem Satz sprang er vom Rasen ab, hinauf auf einige Stufen aus grauem Stein, der eine leichte Rötung auf wies. Das niedergedrückte Gras hob sich langsam wieder, richtete sich zu seiner alten Größe auf, bereit allen weiteren Widrigkeiten zu trotzen und sich der Zerstörung weiterer Pfoten zu widersetzen. Ein leises, tiefes Maunzen kam von dem Kater, der sich nun auf den kühlen Fliesen nieder gelassen hatte, die weiße Vorderpfote ganz sanft über das schimmernde Glas streichend, ganz vorsichtig um dieses nicht mit Kratzern zu versehen und den Dreck seines Lebens nicht mit ihren ordentlichen Dasein zu beschmutzen. Zuerst blieb alles still, doch dann regte sich etwas im Inneren des Gebäudes. Kurze Zeit später erschien sie in einiger Ferne, ebenso leise wie er es gewesen war, den Blick in seine Richtung gerichtet, ein schmales, farbiges Band um den Hals gelegt, das zwischen ihrem kurzen Fell kaum Tarnung fand. Einen Augenblick blieb sie ruhig, blickte ihn einfach nur schweigend an, dann trat sie näher, wurde immer schneller, bis sie die letzten Schritte geradezu auf ihn zu rannte. Mühelos kam sie vor ihm zum stehen, gab ihm ebenfalls ein leises, helleres Maunzen als Antwort, so bedeutungslos wie sein eigenes und doch mit einer Bedeutung, die nicht in Worte gefasst werden konnte. Sie kam einen Schritt näher, legte die Stirn auf das kühle Glas und er tat es ihr gleich, die Augen schließend und den Moment genießend in dem er sie wieder bei sich hatte. Wie lange hatte er sie nicht mehr gesehen? Das Leben blieb nicht stehen, ständig änderte sich irgendetwas, ständig war es in Bewegung, es nahm ihm jegliche Zeit seine Mutter zu sehen, sie nur anzuschauen und schweigend ihre Anwesenheit zu genießen. Mehr war ihnen nicht vergönnt seit sie damals von einem der Clankatzen Junge geboren hatte, seit die Zweibeiner wussten, dass sie sich in der Stadt herum getrieben hatte und dabei nicht sonderlich gut auf ihre Bekanntschaften geachtet hatte. Ihrer Meinung nach hatte sie sich auf irgendeinem Straßenkater eingelassen, doch Nevio wusste, dass in seinem Vater das Herz eines mutigen Katers schlug und das seine Mutter ihn deshalb so geliebt hatte. Doch nun war sie in diesem Haus, eingesperrt für die Ewigkeit, wie ihr Sohn befürchtete. Ein leises Schnurren drang zu ihm hinaus, kroch durch die Wand aus Glas und stahl sich in seine Ohren. Seine Augen öffneten sich wieder und er drückte die Oberseite seiner weißen Pfote sanft gegen das kühle Glas, während er in ihre Augen sah und ihren Worten lauschte, die das sanfte Schnurren abgelöst hatten.
Der Morgen rückte langsam vor ran, während er sich bei ihr aufhielt und ihr zuhörte, wie sie von ihrem Leben erzählte, davon, dass sie ihn vermisst hatte und hoffe es ginge ihm gut. Immer wieder bestätigte er, dass alles in Ordnung war und sie sich keine Sorge machen musste, doch sie fürchtete seine Abwesenheit und am liebsten wäre er für immer bei ihr geblieben, wären nicht in diesem Augenblick die Zweibeiner erwacht um ihn davon zu scheuchen wie den Straßenkater, der er tief in seiner Seele war. Mit einigen schnellen Schritten war er durch den schmalen Garten gehuscht, hinauf auf den hölzernen Zaun, der diesen Garten von einem anderen trennte. Noch einmal sah er zu ihr zurück, sah die Traurigkeit in ihrem Blick, als sie sich von seinem fernen Anblick abwendete und den Menschen folgte, stillschweigend und brav, wie er es von ihr kannte.

Seinen Weg beendete er dort noch nicht. Er führte ihn weiter, über kleine Mauern und hölzerne Zäune bis hin zu Drähten und künstlichen Pflanzen. Schließlich gelangte er zu einem weitläufigeren Garten an dessen Rand sich eine niedrige Mauer befand, welche er entlang ging um kurz zu verharren und den Himmel zu studieren. Alles wie vorher, keine großartige Änderung. Scheinbar war er doch nicht so lange unterwegs gewesen wie er gedacht hatte. Ein leises Seufzen stahl sich über seine Lippen, dann setzte er seinen Weg fort, sprang auf eine höhere Mauer, welche ihn stark an die erinnerte, die er noch heute Morgen als Schlafplatz genutzt hatte, und ließ sich nieder, sank fast schon in sich zusammen, als hätte ihn ein schwerer Kampf völlig geschwächt und dem war auch so, hatte er doch mit sich selbst gerungen und schließlich hatte sein Sieg eine Niederlage herauf beschworen, die er nicht leugnen konnte. Die Augen des Katers fielen zu, während er seinen Kopf auf den Vorderpfoten bettete und den Schwanz fast neben diesem positionierte, die Hinterbeine auf der linken Seite halb angewinkelt und die Ohren ein wenig gesenkt. Er wirkte fast wie ein wandelndes Elend, obwohl er noch vor wenigen Sekunden voller Freude gewesen war. Wie schnell sich doch alles ändern kann, schoss es ihm durch seine stummen Gedanken. Nun wartete er. Wartete auf die Sonne, die ihn wärmen würde und die ihm zeigen konnte, dass es immer wieder einen Lichtschimmer gab, ganz gleich wie entfernt dieser noch von ihm war.

[ auf dem Weg zu seiner Mutter | besucht diese | läuft durch mehrere Gärten | legt sich auf eine höhere Gartenmauer ]


________________________________
OoC:
Schrift ist kleiner, weil ich es nicht mag wenn meine Texte so viel Platz weg nehmen xD
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySa Nov 10 2012, 22:45

Die Tür öffnete sich und Tausende von Lichtstrahlen durchströmten das
dunkle Monster.
Die Zweibeiner, ihre Zweibeiner, keiften etwas unverständliches
bevor sie die kleine Kiste in der sie saß anhoben, die Tür wieder zuschlugen und
losgingen.
Die Kiste wackelte so sehr das Velvet sich übergeben musste.
Konnten Zweibeiner denn nicht behutsam sein?
Innerlich schüttelte die schöne Kätzin den Kopf.
Aber was diese bekloppten sich dann leisteten...
Einfach diese Kiste auf den Fußboden zu stellen?!
Sie war gefangen in dieser Kiste und konnte nichts dagegen tun.
Sie war sauer weil sich ihre Zweibeiner überhaupt nicht für sie interessierten!
Sie wollte daraus!
Gefühlte Jahre vergingen, bis eine große Hand
das Schwarze Gittertürchen mit einem quietschen öffnete und
jemand ihren Namen rief.
Endlich.
Sie sprang in Windeseile heraus und wollte gerade den Garten aufsuchen
um alles Bobo ihrem guten Freund zu erzählen, als sie
festellte, das sie gar nicht mehr in ihrem Zweibeinernest war.
Ein anderes Nest?
Deshalb die Fahrt im Monster?
Jetzt verstand Velvet..
Ihre Zweibeiner hatten einen Nestwechsel vorgeommen.
Bobo hatte ihr erzählt das Zweibeiner das manchmal machen.
Trotzdem, die wollte in den Garten, die wollte wissen wie ihr Garten
jetzt aussah.
Sie liebte den Garten, dort konnte sie in den Wald sehen und
sich frei fühlen.
Sie raste durchs Haus, doch sie fand den Garten nicht.
Verzweifelt lies sie sich auf ihre Hinterbeine plumpsen und maunzte
traurig.
"Velvet, Veeeelvet!" hörte sie die Stimme ihres Zweibeinners erklingen.
Da kam er auch schon rein und hob sie hoch.
"Na du kleines Schätzchen, suchst du den Garten?"
Sie verstand nicht viel, aber sie hôrte das Wort Garten.
Während sie freundlich schnurrte ging der Zweibeiner zu einer Tür und setze
sie vor der dort angebrachten Katzenklappe ab.
Sie lief ohne sich umzudrehen hindurch und ja, sie stand im
Garten.
Sie öffnete ihr Maul und atmete die frische Morgenluft ein.
Blumen, da waren Blumen!
Und sie roch Katzenminze und..ach herrlich!
Sie seufzte.
Wie sxhön der Garten doch war!
Viel schöner als der alte!
Aber sie roch noch etwas..eine andere Katze!
Sie blickte sich um, bis sie auf der hohen Mauer, die den
Garten nebenan begrenzte, einen hübschen Kater sah.
Er war allerdings zu gepflegt um ein Hauskätzchen zu sein.
"Hallo? Du da oben, hörst du mich?"
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySo Nov 11 2012, 00:45

Der Kater lag noch immer an ein und derselben Stelle. Nur sein leises Atmen und das Heben und Senken seiner Brust zeigte, dass er noch lebte, dass er sich nur ein wenig auszuruhen versuchte nach einer Zeit, die doch mehr Kraft kostete, als er dachte. Es war so wundervoll still an diesem Morgen, so ruhig während die Sonne aufging und mit ihrer Wärme sanft über sein Fell strich, das er vielleicht noch einmal ein wenig säubern sollte, war es doch an einigen Stellen durch den morgendlichen Tau nass und durch Erde und anderen Dreck verunreinigt worden. Doch nun störte ihn all das nicht, denn er befand sich in einem Dämmerzustand zwischen Schlafen und Wachen, lauschte schwach den Stimmen der Vögel, die zu zwitschern begonnen hatten und den anderen alltäglichen Geräuschen, die er kannte und mit denen er aufgewachsen war. Erst als er eine Art Knallen hörte, zuckten seine Ohren und er öffnete schläfrig die Augen um den Kopf zu heben und sich umzusehen. Was war das gewesen? Entdecken konnte er nichts, womöglich eines der Dinge, die die Zweibeiner nutzten und die für eine Katze schnell zu einer ernst zu nehmenden Gefahr werden konnten.
Mit einem leisen Gähnen erhob er sich, streckte seinen müden Körper und begann dann doch mit der Pflege seines braunen Fells, strich mit der Zunge über dieses und arbeitete sich konzentriert und gründlich durch den Dschungel aus Haaren, die sich über seinen Körper verteilten. Nach einiger Zeit war sein Pelz wieder sauber und glänzend, so wie er ihn am liebsten mochte, auch wenn ihm ein wenig Dreck nichts ausmachte. Aber wenn er schon Zeit hatte, konnte er diese auch nutzen um sein Fell zu reinigen. Noch einmal streckte er sich, legte sich dann wieder auf dieselbe Stelle der Mauer, die durch die Sonne und seine eigene Körperwärme nicht mehr so kalt war wie zuvor. Sein Schwanz hing neben der Mauer hinunter, hinein in einen Garten, der mit Blumen aller Art bewachsen zu sein schien und fast wie ein Versprechen auf reiche Beute auf ihn wirkte. Seine Schnurrhaare zuckten erfreut, während er mit den Augen nach Bewegungen zwischen Gras und anderen Pflanzen suchte, doch nur der Wind bewegte diese und so blieb er erst einmal dabei einfach schweigend liegen zu bleiben, wo er war. Für das Jagen würde später noch genug Zeit sein, irgendwo gab es immer etwas zu holen.
Ein leises Klacken drang an seine braunen Ohren und veranlasste ihn dazu den Garten erneut abzusuchen, bis sein Blick an der hohen Hauswand hängen blieb. Dort, vor einer kleinen Klappe, die in eine der großen Türen der Zweibeiner eingelassen war, war eine fremde Katze erschienen, die auf ihn jedoch keineswegs gefährlich wirkte. Vor dieser Katze würde er sich nicht fürchten müssen, auf einem Kampf war sie sicher auch nicht aus. Er würde sowieso gewinnen, schließlich war er sicher viel erfahrener in dieser Angelegenheit als sie - jedenfalls nahm er das an, immerhin war sie 'nur' ein Hauskätzchen, wie die Krieger der Clans und der Stranger sagen würden. Nevio selbst hatte nichts gegen Hauskatzen, nein, meist waren sie ihm sogar um einiges lieber als diese ewigen Kämpfe zwischen den Gruppen. Wäre da nicht diese kleine Katze, die für ihn wie eine Schwester war, würde er sich sicher von den Clans fern halten und nur zur Jagd in den Wald hinüber gehen, denn an anderen Orten gab es hier kaum Beute, außer er wollte ein paar verdreckte Ratten und Mäuse fangen, die sich zum teil zwischen dem Müll der Zweibeiner umher trieben.
Neugierig beobachtete er wie die Katze ihr Revier betrachtete. Ja, sie war definitiv neu und nicht von hier, das hatte er sich bereits gedacht. Er fragte sich ob auch sie ein Halsband trug, wie seine Mutter. Nicht alle Hauskätzchen taten dies, er selbst hatte es in den ersten Monaten seines jungen Lebens auch nicht getan, da sich die Menschen nur bedingt für ihn interessierten und wohl auch gar nicht daran gedacht hatten ihn als Hauskätzchen zu markieren, sollte er doch gehen wohin er wollte, solange er nicht ihr Problem war.
Erst als die Katze, die er als ein wenig jünger einschätzte als er, näher kam, konzentrierte er sich auf ihren Geruch um einen weiteren Beweis dafür zu finden, dass sie erst seit wenigen Augenblicken hier lebte. Ihr Duft war hier nicht richtig, war hier nirgends zu finden. In diesem Garen hatte bisher keine andere Katze gelebt, das wusste er, nur Zweibeiner waren hin und wieder dort gewesen und er hatte sich auch an diesen Tagen gerne auf dieser Mauer in den wärmenden Sonnenstrahlen zusammen gerollt und ihnen bei der gewöhnlichen, langweiligen Arbeit zuzusehen. Neugierig blickte er zu der Katze hinunter, während sie näher kam und unterdrückte ein leises Lachen, als sie vor ihm zum Stehen kam und fragte ob er sie hören könne.
"Ja, natürlich", gab er als Antwort zurück. Seine Stimme klang freundlich und fast schon sanft, zeigte seine Ruhe und gleichzeitig sein Interesse an einem Gespräch, hier würde er sicher nicht so schnell davon laufen wie zuvor bei den Gegnern der Clans, wahrscheinlich konnte er hier auch mehr erzählen als dort, denn diese Katze kannte diesen Ort nicht und wollte sicher etwas über ihn erfahren.

[ auf einer Mauer | beobachtet Velvets Ankunft im Garten | spricht mit ihr ]
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySo Nov 11 2012, 01:06

Velvet sah den Kater an.
Sie merkte erst, als sie sich schon lächerlich gemacht hatte,
was das für eine dumme Frage es gewesen war.
"Das ist gut!" ihre Schnurhaare zuckten amüsiert.
ER klang sehr freundlich und schien nicht so ein alter griesgram zu sein
wie Velvet viele kannte.
"Wohnst du hier? Du riechst nicht nach Hauskätzchen.
Eher nach Wald."

Sie kannte den kater kaum, aber sie schätzte ihn symphatisch ein und irgendwie
mochte sie ihn jetzt schon.
Deswegen versuchte sie so höflich wie möglich zu sein.
Aber kratzen musste sie sich jetzt trotzdem, denn ihr zartgrünes
Lederhalsband saß zu fest und schnürrte ihr förmlich den Hals ab.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySo Nov 11 2012, 11:47

Die etwas jüngere Katze schien wirklich keine Bedrohung für ihn darzustellen, da hatte er sie wohl richtig eingeschätzt. Dennoch musterte er sie noch einmal, den Blick prüfend und ein wenig vorsichtig, ehe er sich leicht hin hockte um sie besser sehen zu können, auch wenn das nun ein wenig seltsam aussah. Es wirkte fast als wolle er jeden Moment hinunter springen, direkt auf die jügnere Katze herauf, doch eigentlich wollte er nur nicht mehr so weit von ihr entfernt sein, da sie ja schon vor einem Augenblick gedacht hatte, er könne sie vielleicht gar nicht hören.
Bei ihrer Antwort zuckten auch seine Schnurrhaare leicht, ebenso die Ohren, die in ihre Richtung gerichtet waren. In der Ferne konnte er das Rascheln der Blätter hören, die der Wind im Wald tanzen ließ. Dieses Geräusch erweckte in ihm den Wunsch hinaus in den Wald zu stürmen, doch er verdrängte dieses gekonnt und lauschte den Worten der fremden Katze still und aufmerksam.
"Nein.. nicht mehr", antwortete er ihr ruhig und ein wenig Wehmut schwang in seinen Worten mit.. früher war er hier gewesen, doch davon konnte sie nichts wissen. Die Zeit verging und vieles änderte sich, so auch das. Es war seine eigene Entscheidung gewesen die Zweibeiner zu verlassen, doch er sehnte sich nach der Geborgenheit, die ihm seine Mutter geschenkt hatte, auch wenn er wusste, dass sie ihn noch immer liebte, wusste er auch, dass es nie so sein würde wie damals, als er dort gelebt hatte. "Wald trifft es ganz gut. Man könnte mich als Streuner bezeichnen, mal bin ich hier, mal im Wald. Ich kenne das Leben auf beiden Seiten der Mauern"
Mit einem Satz sprang er von der Mauer ab und kam hinter der jüngeren Katze auf, drehte sich zu ihr um und schritt hoch erhobenen Hauptes auf sie zu. Ein Kater, der wusste was er wollte und was er konnte, der aber dennoch weder arrogant noch selbstverliebt wirkte. Leichtfüßig ging er auf sie zu, blieb einige Schritte neben ihr stehen und blickte sie von der Seite her an. Ein winziges Stück überragte er sie, nur ganz wenig. Sein Körper war schlank und kräftig, zeigte, dass er sich mit dem Leben auskannte und sich diesem angepasst hatte um zu überleben.
"Warte, ich helfe dir", erklang seine Stimme - nun noch etwas sanfter, als er sah, wie sie sich wegen des Halsbandes quälte - knapp hinter ihrem Ohr und nur leise. Vorsichtig packte er das Band mit den Zähnen, zog ein wenig daran, bis es etwas nachgab und ließ es wieder los. Gelöst hatte er es nicht, doch es war zumindest ein wenig lockerer geworden und gab ihr nun den benötigten Raum zum atmen, den sie scheinbar so sehr brauchte. Einen Moment lang blickte er sie noch an, dann sprang er zurück auf die Mauer und wendete sich von ihr ab um in die Ferne zu blicken, hinüber zum Wald, dorthin wo ihn sein aufkommender Hunger hin zu treiben versuchte. Mühevoll riss er sich von diesem Anblick fort um zu ihr hinunter zu sehen. Durst hatte er auch, aber er wollte diese Katze nicht alleine zurück lassen, sie wirkte auf ihn irgendwie zerbrechlich, so einsam wie sie hier saß, verlassen von den Zweibeinern und herausgerissen aus ihrem Leben, das noch in ihrem Fell hing und zeigte, dass sie von einem anderen Ort gekommen war.
"Du bist aber nicht von hier", stellte er sachlich fest und setzte sich wieder auf die kühle Mauer. "Mein Name ist Nevio, möchtest du mir deinen auch verraten?"

[ bei Velvet | antwortet ihr | hilft ihr mit dem Halsband | fragt nach ihrem Namen ]
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMo Nov 12 2012, 02:05

Der hübsche Kater hockte sich hin und Velvet bekam schon ein wenig Panik,
weil es so aussah als würde er gleich auf sie springen.
Sie fühlte sich ein bisschen wie Beute.
Sie blickte tief in seine Augen um etwas beruhigendes, nettes, liebevolles
zu finde. Sie las aus seinen Augen seine Vergangenheit..
Sie konnte nicht genau festellen was damals geschehen war, aber sie wusste
eines genau, er hatte keine leichte Kindheit gehabt
Endlich, er antwortete.
Sie wartete aufmerksam bis er zu ende gesprochen hatte und gab dann
zurück: "Interessant, ein Streuner. Das heißt, es gibt ein Leben ohne Zweibeiner?
Ganz frei? Man kann tun und lassen was man will? Das hört sich ja herrlich an.."

Der Kater sprang von der Mauer und lief auf sie zu.
Sie mochte ihn, er schien nett zu sein und ein Herz zu haben.
Das gefiel ihr.
Aber sie konnte sich nicht wirklich auf das Gespräch konzentrieren, da
ihr Halsband so schrecklich fest saß. Sie reckte ihren Hals um für
eine Sekunde es etwas lockerer zu haben.
"Warte, ich helfe dir!" hörte sie den kater sagen.
Er zerrte ein wenig an dem Halsband, so das dieses lockerer wurde.
Hatte er gesehen das es ihr wehtat? Ganz schön aufmerksam ist er, musste sie feststellen.
"Danke!" sie atmete erleichtert auf. "Diese Zweibeiner interessieren sich gar nicht dafür ob das Halsband gut sitzt. Denen ist nur wichtig, dass ich dieses scheußliche Ding trage. Als ich es mal abgemacht habe, also am Gartenzaun abgeschubbert, da haben die gleich draus geschlossen, das es zu locker sitz. Seitdem schnüren sie mir damit den Hals ab. Solche Dummköppe!" sie lachte.
Der "Streuner" fing an fragen zu stellen. Und er stellte sich vor.
Nevio hieß er, was ein schöner Name.
Velvet gefiel der Name sehr!
"Nein, meine Zweibeiner sind heute ihren Nestwechsel angetreten.
Und da sie mich anscheinend nicht komplett vergessen haben musste ich mit.
Nevio, der Name passt zu dir
" sie unterbrach ihren Satz um ihm zuzuzwinkern. "Ich heiße Velvet!"
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMo Nov 12 2012, 21:04

"Gnuaaaahhh....", entfläuchte dem Hünen ein ausgiebiges Gähnen, als er nach seinem Morgenschläfchen erwachte und aus seinem kleinen höhlenartigen Unterschlupf in der Mauer, die den Zweibeinerort von dem Wald trennte, hinauslinste. "Schon so warm...", brummte er in seinem tiefen Bass und schälte sich aus der für jemanden von seiner Statur doch recht eng wirkenden Höhle. Er mochte es aber, so konnten sich ihm andere Vierbeiner oder auch sonst irgendjemand nur von vorn nähern. Als er schließlich draußen stand, streckte sich der Kater ausgiebig und schüttelte einige Erdkrumen aus seinem Sommerfell, das immernoch sehr flauschig wirkte.
"Was mach ich denn jetzt nur?", murmelte er, bevor er wie von selbst mit der Fellpflege begann, während seine Ohren sich ersteinmal in alle möglichen Richtungen drehten. Schließlich war vielleicht etwas Interessantes zu hören, wer konnte das schon wissen? Einige Minuten zogen ins Land, in denen er mit seiner mittäglichen Toilette beschäftigt war. Nachdem das Ritual, das er jedes Mal, wenn er geschlafen oder gedöst hatte, vollzogen war, blinzelte er die Mauer entlang. Es war ein scheußliches Ding und Ole hatte auch keinen Schimmer, was die Zweibeiner damit eigentlich bezwecken wollten. Sie konnte niemanden davon abhalten in ihr Territorium einzudringen, der es wirklich wollte und ebenso wenig jemanden davon abhalten, aus dem Territorium zu verschwinden, wie der große Kater aus eigener Erfahrung sehr gut wusste.
Mit einem gewaltigen Satz katapultierte der Riese seinen massig wirkenden Körper spielerisch auf eben jenes Steinobjekt und setzte sich ersteinmal wieder hin, um von hier oben Ausschau zu halten, ob nicht vielleicht etwas zu beobachten war. Die kleine Hauskatze und den Streuner hat er wohl noch nicht entdeckt.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyDi Nov 13 2012, 11:36

"Ja, das gibt es", antwortete der Braune der Katzendame und hob kurz eine der weißen Vorderpfoten um sich mit dieser über das Ohr zu streichen. Still blickte er sie an, dachte darüber nach was er ihr nun erzählen sollte. Sollte er davon reden wie schön das Leben war, frei und fernab der Zweibeiner und ihrer Bauten? Oder sollte er ihr davon berichten wie viel schwerer es war frei zu sein, für sich selbst sorgen zu müssen und dabei all die Regeln und Gesetzte zu beachten, die zwar ungeschrieben, aber durchaus wirksam über ihnen schwebten? Sein Blick lag nachdenklich auf ihr, während sie über das Halsband zu sprechen begann und darüber wie rücksichtslos die Zweibeiner sein konnten. Ja, sie waren schlimm. Ja, sie waren rücksichtslos und sie waren eine Gefahr für die Katzen und sämtliche andere Lebewesen, aber sie waren auch für den ein oder anderen eine Rettung, eine Hilfe, waren nicht wegzudenken aus dem Leben vieler Katzen und waren auch für ihn ein mal eine Art Familie gewesen. Sich dies vorzustellen war sicher in diesem Moment nicht leicht, aber es war so gewesen und irgendwo in seinem Inneren erinnerte er sich an die ersten Tage und Wochen in denen sie ihn geliebt hatten und er spürte auch die Enttäuschung und die Trauer als er feststellen musste, dass ihre Liebe abnahm und schließlich ganz erlosch, während er erwachsen wurde.
"Es mag wundervoll klingen, doch das ist es nicht immer", ergriff er schließlich mit seiner sanften, aber durchaus ernsten Stimme das Wort und beachte sie mit einem fast schon traurigen Blick. Irgendwie bezweifelte er, dass eine solche Katze wirklich für das Leben eines Streuners geschaffen war. Was würde sie tun wenn sie zwischen die Clanfronten geraten würde? Sie kannte sich doch mit all dem nicht aus und am Ende wäre sie plötzlich ein Teil eines Clans. Diese Vorstellung behagte ihm nicht und sein Nackenfell stellte sich leicht auf. Die Clans. Die Stranger. Die ständigen, unnötigen Kämpfe. Damit konnte er wirklich gar nichts anfangen.
"Mein Leben ist nicht so leicht wie es vielleicht aussieht. Ich muss jagen um meinen Hunger zu stillen und an manchen Tagen kann das wirklich schwer werden, vor allem wenn es kalt ist und die Beute knapp. Da hat ein warmer Schlafplatz und etwas Futter der Menschen - auch wenn es noch so fad oder widerlich schmecken mag - doch große Vorteile gegenüber einem schneebedeckten Unterschlupf." Für einen Augenblick schloss er die Augen und dachte an die vergangenen Monate zurück und an die eisige Kälte, die sich in seinem Fell verfing wenn der Wind seinen Unterschlupf entdeckt hatte. Es war nie schön gewesen. In diesen Monaten wurde er meist ein wenig schwächer, in seinem ersten Jahr außerhalb hatte er das Gefühl nie wieder aufstehen zu können, nachdem sich winzige Eiskristalle in seinem Fell gebildet hatten. Doch er wurde eines besseren belehrt, sonst wäre er nun nicht hier.
"Velvet...", wiederholte er ihren Namen, den nachdenklichen Ausdruck immer noch in den Augen und auch in seiner Stimme spiegelte er sich wieder. "Ich kann verstehen, dass du wütend oder enttäuscht von den Zweibeinern bist, doch sie meinen es sicher nur gut. Das Halsband zeigt den anderen Zweibeinern, dass sie dir nichts tun dürfen. Es ist also so etwas wie ein Schutz für dich. Sie wollen nicht, dass dir etwas zustößt und hoffen, dass dieses schmale Band bei diesem Schutz hilft. Ich kenne mich damit aus. Schließlich war auch ich nicht immer ein Streuner. Mit den Halsbändern durfte ich auch selbst schon meine Bekanntschaften machen, auch wenn ich es wohl nie so lange trug wie du. Denk einfach daran, dass es vielleicht auch ein Zeichen ihrer Zuneigung ist. Denn auch wenn sie dir diese Zuneigung sonst eher weniger zeigen, haben sie dir doch das Halsband gegeben und dabei müssen sie an dich gedacht haben. Nur wenige Katzen die kein Halsband tragen, werden von 'ihren Zweibeinern' geliebt, jedenfalls sehe ich das so."
Nevio atmete leise einmal tief durch und wand den Kopf von ihr ab, blickte die Mauer entlang, dorthin, wo er hingehen wollte, so dass das Haus in dem er geboren worden war hinter ihm lag. Einen Moment blieb er völlig still, in Gedanken und Erinnerungen versunken, dann hob er plötzlich den Kopf. Da war etwas gewesen, irgendetwas hatte sich dort doch bewegt. Ja, tatsächlich. Einige Meter entfernt war ein Kater aufgetaucht und hatte sich auf eine der Steinmauern gesetzt, die die Zweibeiner aus unerfindlichen Gründen um diesen Ort herum gezogen haben. Aufmerksam beobachtete er das Verhalten des Fremden, versuchte aus der Ferne dessen Geruch zu erahnen und scheiterte kläglich, da der Wind aus der entgegen gesetzten Richtung kam. Das würde bedeuten, dass sein Duft zu dem Fremden hinüber getragen werden würde...

[ bei Velvet | spricht über das Streunerleben und Zweibeiner | bemerkt Olaf ]
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyDi Nov 13 2012, 18:48

Sie war begeistert von den vielen weisen Worten
die Nevio grade von sich gegeben hatte.
Sie musterte den Kater mit einem liebevollen Blick.
Ein bisschen fühlte sie sich wie ein kleines junges, dem
erst das ganze Leben erklärt werden müsste bevor es hinaus
ziehen durfte.
Er hatte so recht, die Zweibeiner liebten sie .
Aber sie hatte sie immer mit falschen Augen gesehen. Doch würde sie gehen wären sie sicher traurig. Velvet hatte sich das alles einfacher vorgestellt, im alten Garten war der Zaun
zu hoch zum rüberspringen, aber hier? Sollte sie gehen? Ihr Leben lang hatte sie auf den Moment gewartet in dem sie in die Freiheit springen würde, doch gerade jetzt zögerte sie? Fragen über fragen und immer keine Antwort an den wartenden Nevio.
Plötzlich sah sie die Anspannung die der Kater aufwies, steife Haltung und gesträubtes Fell.
Wollte er gehen? Nein, sie wollte nicht das er ging. Sie kannte hier doch niemanden und sie möchte den hübschen Kater! Schnell, sie musste irgendwas sagen...

"Ich verstehe was du meinst, Nevio, ich verstehe auch das die Zweibeiner mih lieben.
Aber ich spüre auch mein verlangen über den Zaun zu springen und mein halsband abzureißen.
Ich hasse den Rattenfraß in meinem Napf und das wiederliche Wasser von sonst wo.
Alle meine Körperteile sind schon gedanklich über den Zaun gesprungen und mein Herz
schreit SPRING! Was soll man da tun? Ach Nevio..."
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyMi Nov 14 2012, 00:00

Der riesenhafte Kater sog die frische Luft ein und war kurz etwas irritiert. Seine Ohren zuckten in Richtung des vermeintlichen jungen Glücks und schließlich drehte auch sein Kopf sich hinterher.
Deutlich konnte Ole den Geruch Nevios in der Luft wittern und auch den der ihm noch fremden Katze. Nevios Geruch kannte Ole zumindest schon von seinen Streifzügen, obgleich er noch nicht das Vergnügen gehabt hat ihn persönlich zu treffen.
Einen kurzen Augenblick noch überlegte der Norweger, bevor er sich schließlich erhob und damit seine imposante Größe offenbarte. Ole sorgte dafür, dass dieser Eindruck noch verstärkt wurde, in dem er sein Fell etwas aufplusterte und generell stolz und fast schon kriegerisch ging. Er wusste, dass diese Strangers hier auch irgendwo ihr Lager haben mussten und grundsätzlich fiel es ihm bei den ganzen Fehden und dem ewigen Hin und Her relativ schwierig andere Katzen einzuschätzen, weshalb er sich immer angriffsbereit präsentierte und es auch tatsächlich war, wenn es sein musste.
So aufgeplustert nähert er sich den beiden Artgenossen langsamen Schrittes.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyDo Nov 15 2012, 10:51

Mühevoll riss Nevio den Blick von dem Fremden los um wieder zu Velvet hinüber zu sehen, die von seinen Worten fasziniert zu sein schien. Ob sie ihm glaubte? Ob sie wirklich hier bleiben würde? Er wollte nur ihr Bestes, er wusste genau, dass sie außerhalb dieses Gartens wohl nur schlecht alleine überleben können würde und er würde nicht immer da sein können um sie zu beschützen, auch wenn er dies aus irgendeinem Grund wollte. Sie war in einer ähnlichen Situation wie er vor einigen Jahren: Sie wollte ein anderes, freieres Leben. Doch er war viel jünger gewesen und die Zweibeiner hatten ihm diese Entscheidung fast schon abgenommen, immerhin wollten sie ihn nicht mehr bei sich haben und hatten ihn so sogar fast schon verstoßen, nur seine Mutter war noch für ihn da, sie und sein Vater, der ihn am liebsten bei sich in einem der Clans haben wollte. Doch der braune Kater entschied sich gegen diese beiden Leben um sein eigenes führen zu können. Nun war Velvet wohl dran zu entscheiden, was sie für sich wählen würde.
Noch einmal wanderte sein Blick hinüber zu dem Fremden, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte. Wahrscheinlich hatte er ihren Duft gerochen, nachdem dieser bis zu ihm hinüber gelangt war. Nevios Ohren zuckten leicht nervös. Er war keineswegs schwach, doch dieser Kater dort wirkte - trotz der Masse an Fell - noch kräftiger als er. Vermutlich war er das auch. Vielleicht sogar etwas größer. Auf jeden Fall wollte Nevio einen Kampf vermeiden, damit wollte er nichts zu tun haben. All diese Clans und die Fremden, nein, das Kämpfen überließ er diesen. Darum versuchte er auch so entspannt wie möglich auf der Mauer zu sitzen um dem anderen Kater nicht gefährlich oder kampfbereit zu erscheinen. Vielleicht würde er dann gehen oder zumindest diese stolze und starke Haltung aufgeben. Sonst würde er Velvet mit seinem Auftreten vielleicht noch verschrecken, dabei war sie doch gerade erst hier angekommen.
Erst als sie zu sprechen begann, wanderte sein Blick wieder zu ihr. Seine Aufmerksamkeit galt dennoch beiden. Nachdem die Katze nicht mehr sprach, atmete Nevio einmal tief durch. Wie sollte er ihr das alles erklären? Er wollte sie nicht in unnötige Gefahren bringen.
"Es ist wirklich nicht so einfach wie es scheint", begann er langsam, fast schon zögerlich nachdem er einen Augenblick lang nachgedacht hatte. "Alleine wirst du es nicht schaffen, denn du kennst diese Gegend und das Leben eines Streuners nicht. Hier gibt es mehr Gefahren als auf den ersten Blick zu sehen. Jede andere Katze könnte dein Feind sein, du hattest Glück, dass du mich getroffen hast und nicht einen Krieger, der hier im Ort umher streunt. Meistens weiß nicht einmal ich wen oder was ich vor mir habe, bevor ich nicht seinen oder ihren Geruch in meiner Nase habe. Aber wenn du so gerne mein Leben kennen lernen willst, kann ich dich gerne ein paar Tage lang mit nehmen und dir alles zeigen. Das aber nur unter diesen Bedingungen: Du trägst weiterhin dein Halsband, auch wenn wir durch die Straßen ziehen, und du gestattest mir dich jeden Abend zurück zu deinen Zweibeinern zu bringen."
Langsam erhob er sich, sprang zu ihr hinunter. Das hatte zum einen den Grund, dass er seine folgenden Worte mit Bedacht gewählt hatte und ihr durch seine Anwesenheit zeigen wollte, wie wichtig ihm diese waren. Zum anderen wollte er damit dafür sorgen, dass der fremde Kater, der sich ihnen näherte, keine Chance hatte ihr etwas zu tun.
"Ich werde dich auch beschützen, ganz egal wer uns begegnet, du musst keine Angst haben, solange ich in deiner Nähe bin."
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptyFr Nov 16 2012, 08:07

Sie blickte den Kater an.
Während sie feststellte, dass er schöne Augen hatte, antwortete sie
auf sein Angebot: " Mit Vergnügen. Ich würde das Leben sehr gerne
kennenlernen."
sie ließ den Blick schweifen während sie gerade noch so
verständlich murmelte: "dein Leben..."
Dann blickte sie wieder hoch.
"Deine Bedingung ist in Ordnung, ich verstehe das. Und ich finde es sehr
mutig von dir mich beschützen zu wollen!"

Eigentlich fand sie es ja doof, das er so tat als wäre sie ein kleines verletzliches
Junges. Doch sie konnte ihm nicht böse sein, da es so niedlich war, das er sie
beschützen wollte. Sie schätzte seinen Mut und sein Angebot sehr.
Doch er täuschte sich mächtig in ihr. Sie war kein kleines Hauskätzchen.
Sie war eine mutige Kätzin mit einem großem Herz.
Aber ein Platz in diesem hielt sie frei. Frei für den richtigen.
Sie wusste nicht, wann dieser kommen würde, aber sie hatte so ein kaum
merkliches Gefühl, das ihr sagte sie würde ihn bald finden...
"Wann fangen wir an mit unserer 'Entdeckungstour' ?"
Das Wort entdeckungstour sagte sie mit einem Ironischem Unterton,
sodass die Stimmung auf 'fröhlich' umsprang.
Sie mochte den Kater, der sich so viel Zeit für sie nahm und wollte
eine schöne Zeit mit ihm verbringen.
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BeitragThema: Re: Zweibeinerort   Zweibeinerort EmptySo Nov 18 2012, 21:37

Der riesige Kater besah sich den Fremden, der in der Nähe seines Unterschlupfes mit einer jungen Katze redete. Sie wirkte etwas unerfahren, was die Gepflogenheiten außerhalb der heilen Welt der Zweibeiner anbelangte. Dieser Gedankengang wurde von dem Halsband noch unterstützt und verstärkt.
Ole verdrehte die Augen etwas und schüttelte den Kopf. Er war zwar auch einmal von Zweibeinern aufgezogen worden, aber das war schon so lange her, dass er sich daran nur noch mehr als dunkel erinnerte. Nichtsdestotrotz stellte er die allzu kämpferisch wirkende Poserei ein und ging nun nur noch mit vor Stolz gespanntem Körper auf die beiden zu. Sie schienen keine größere Gefahr darzustellen, die Katze ohnehin nicht und der Kater wirkte nicht gerade, als lege er es auf einen Kampf an. 'Sehr gut', huschte es Ole durch den Kopf, denn der große Kater konnte sich zwar gut verteidigen und durch seine schiere Größe und Kraft hatte er auch gute Chancen, aber er war kein Kämpfer und hatte auch nicht vor einer zu werden.
Als er also langsam in Hörweite kam und die Dame ihn scheinbar immernoch geflissentlich ignorierte oder ihre Instinkte aufgrund des Lebens bei den Menschen so vernebelt waren, machte er sich bemerkbar, und zwar zuerst mit einem Hüsteln, gefolgt von einer Vorstellung in einer basshaltigen Stimmte, die aber angenehmer, als von den meisten erwartet anzuhören war. Sie hatte den typischen Charakter einer Stimme, die schon lange im Erzählen von Geschichten und Anekdoten geübt war:"Guten Tag die Dame und der Herr." Zu mehr ließ er sich erst einmal nicht hinreißen, schließlich war seine kleine Höhle, sein ehemals sicherers Reich nicht allzu weit entfernt und so empfand er auch diesen Teil der Mauer hier noch mehr oder minder als zu seinem Territorium gehörig, wenngleich er natürlich keines wirklich besaß.
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