Mondblume
die winzige , weiße Beraterin der Strangers saß aufrecht und begutachtete alles mit einem ausdruckslosen etwas Misstrauischen Blick. In der Nacht hatten sie Beute geholt unzwar viel.
Nun wurde alles zum "Lager" gebracht wenn man es so nennen durfte.Ihre silbernden Augen beobachteten die anderen Katzen eindringlich , doch keine Gefühle spiegelte sich in ihnen.
>> Wir haben viel Beute gamcht<<
Sie leckte sich einmal kurz über die kleine silbernd schimmernde Pfote indenen ihre silberweißen langen Krallen sich versteckten. Keinen Moment ließ sie die anderen Strangers aus den Augen.

Weiß war die Beraterin, das Licht ohne jeden Ausdruck. Er dagegen war die tiefschwarze Finsternis, nur seine Augen waren wie ins Licht getaucht, als würde man einen Kristall aus purem Eis ins Sonnenlicht halten. Ruhig war der Ausdruck der eisblauen Augen, als er die Beute betrachtete. Einiges hatten sie bekommen, doch war es nichts Besonderes, denn es war wie immer gewesen. Ein einfacher Diebstahl, nichts weiter. Langsam streckte sich Düsterschein, fuhr kurz die schönen schwarzen Krallen aus und lenkte den Blick schließlich zur Silberweißen, als er die Krallen wieder einfuhr. Dieser Blick...er mochte diesen Blick nicht, für ihn sagte er aus, dass sie sich für etwas Besseres hielt und das war sie in den Augen Düsterscheins nicht. Sie war für ihn nichts weiter als die kleines weiße Katze, die einige Monde mehr als er zählte und einzig deshalb einen Platz unter den Beratern hatte. Die eisigen Augen wandten ihren Blick schließlich ab, als man sich selbst auch einmal in aller Ruhe die Pfoten leckte...